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   BVerwG, 24.10.1962 - VI C 18.61   

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BVerwG, 24.10.1962 - VI C 18.61 (https://dejure.org/1962,711)
BVerwG, Entscheidung vom 24.10.1962 - VI C 18.61 (https://dejure.org/1962,711)
BVerwG, Entscheidung vom 24. Oktober 1962 - VI C 18.61 (https://dejure.org/1962,711)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anerkennung eines Dienstunfalls - Erkrankung an Lungentuberkulose - Abgrenzung eines Dienstunfalls von länger dauernden Einwirkungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 09.11.1960 - VI C 144.58

    Fleckfieberinfektion als Dienstunfall

    Auszug aus BVerwG, 24.10.1962 - VI C 18.61
    Das Berufungsurteil befindet sich mit seinen tragenden Gründen in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 11, 229; Beschluß vom 31. Oktober 1961 - BVerwG VI B 20.61 - Urteil vom 26. September 1962 - BVerwG VI C 72.60 -).

    Das zusätzliche Argument, das der Senat in dem Urteil BVerwGE 11, 229 für die Richtigkeit dieser Rechtsauffassung aus § 135 Abs. 3 BBG gewonnen hatte - daß nämlich eine von dieser Vorschrift erfaßte Infektionskrankheit als Dienstunfall nur "gilt" -, ist zwar auf das Beamtenrecht von Nordrhein-Westfalen nicht unmittelbar übertragbar; denn dort heißt es in der Parallelvorschrift des § 142 Abs. 3 LBG, daß bei den fraglichen Erkrankungen ein Dienstunfall "vorliegt".

    So ist in dem Urteil BVerwGE 11, 229 [233] zu der Parallelvorschrift des § 135 Abs. 3 BBG insbesondere ausgeführt, es komme darauf an, ob die von dem einzelnen Beamten gerade zur Zeit der Infektion ausgeübte Tätigkeit erfahrungsgemäß eine hohe Wahrscheinlichkeit der Erkrankung gerade an dieser Krankheit in sich berge.

  • BVerwG, 23.05.1962 - VI C 39.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 24.10.1962 - VI C 18.61
    Auch mit dieser Frage hat sich das Bundesverwaltungsgericht a.a.O. bereits auseinandergesetzt und entschieden, daß jedenfalls bei Infektionserkrankungen, wenn es um die Frage der örtlichen und zeitlichen Bestimmbarkeit geht, die materielle Beweislast in Übereinstimmung mit den allgemeinen Beweisgrundsätzen beim Bediensteten bleiben muß; denn nach der Lebenserfahrung ist es die Regel, daß sich eine Infektion gerade nicht näher nach Ort und Zeit bestimmen läßt (vgl. neuerdings zu Beweisfragen im Dienstunfallrecht das zur Veröffentlichung in der Sammlung vorgesehene Urteil vom 23. Mai 1962 - BVerwG VI C 39.60 -, DVBl. 1962 S. 717).
  • BVerwG, 26.09.1962 - VI C 72.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 24.10.1962 - VI C 18.61
    Das Berufungsurteil befindet sich mit seinen tragenden Gründen in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 11, 229; Beschluß vom 31. Oktober 1961 - BVerwG VI B 20.61 - Urteil vom 26. September 1962 - BVerwG VI C 72.60 -).
  • BVerwG, 31.10.1961 - VI B 20.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 24.10.1962 - VI C 18.61
    Das Berufungsurteil befindet sich mit seinen tragenden Gründen in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 11, 229; Beschluß vom 31. Oktober 1961 - BVerwG VI B 20.61 - Urteil vom 26. September 1962 - BVerwG VI C 72.60 -).
  • BVerwG, 18.08.1971 - II B 26.71

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Infektion als Dienstunfall im Sinne des

    Mit der von der Beschwerde als rechtsgrundsätzlich bezeichneten Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen eine Infektion als Dienstunfall im Sinne des Beamtenrechts, nämlich als ein "auf äußerer Einwirkung beruhendes plötzliches, örtlich und zeitlich bestimmbares ... Ereignis" (vgl. § 135 Abs. 1 des Bundesbeamtengesetzes, hier anwendbar in der Fassung, vom 22. Oktober 1965 (BGBl. I S. 1776) - BBG -), anzuerkennen ist, war das Bundesverwaltungsgericht schon wiederholt befaßt (BVerwGE 11, 229; Urteile vom 26. September 1962 - BVerwG VI C 72.60 - [ZBR 1963, 49], vom 24. Oktober 1962 - BVerwG VI C 18.61 - [Buchholz 237.7 § 142 LBG NW Nr. 1], vom 8. Mai 1963 - BVerwG VI C 89.61 - [Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 9 und § 181 a BBG Nr. 8], vom 2. Juli 1963 - BVerwG II C 209.61 - [Buchholz 237.7 § 142 LBG NW Nr. 3], vom 21. November 1963 - BVerwG II C 93.60 - [Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 16], vom 11. Dezember 1963 - BVerwG VI C 77.61 - [Buchholz 232 § 181 a BBG Nr. 17], vom 10. März 1964 - BVerwG II C 74.62 - [Buchholz 237.1 Art. 122 BayBG 46 Nr. 1], vom 8. September 1964 - BVerwG II C 208.62 -, vom 11. Februar 1965 - BVerwG II C 11.62 - [Buchholz 231 § 107 DBG Nr. 5], vom 17. Februar 1965 - BVerwG VI C 60.63 - [ZBR 1965, 393; DÖD 1965, 216], vom 4. Februar 1966 - BVerwG II C 65.63 - [BVerwGE 23, 201; Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 26] und vom 3. Februar 1970 - BVerwG II C 96.65 - [DÖD 1971, 97]).

    Bei einer Infektion sind sie deshalb nicht bereits erfüllt, wenn lediglich erweisbar ist, daß sich ein Bediensteter irgendwann während eines gewissen längeren Zeitraums (z.B. BVerwG VI C 72.60: "zwei Wochen", BVerwG II C 74.62: "Frühjahr 1954 bis Frühjahr 1955", BVerwG II C 11.62: "3. Januar bis 21. November 1957", BVerwG VI C 77.61: "Herbst 1942", BVerwG VI C 60.63: "Oktober 1944", BVerwG VI C 209.61: "während einer Studienfahrt"") in Ausübung oder infolge des Dienstes infiziert hat, oder wenn nur die nach ärztlicher Erfahrung zu vermutende Inkubationszeit der Infektionskrankheit und die Orte bekannt sind, an denen sich der Bedienstete während dieser-Zeit aufgehalten hat (BVerwGE 11, 229 [231]; BVerwG VI C 72.60; BVerwG VI C 18.61).

    Als "plötzliches, örtlich und zeitlich bestimmbares Ereignis" und damit als Dienstunfall ist jedoch eine Infektion anzuerkennen, wenn festzustellen ist, daß sich der Bedienstete in Ausübung oder infolge seines Dienstes an einem Ort und in einem Zeitpunkt infiziert hat, die konkret (BVerwG VI C 18.61: "genau") bestimmbar sind.

    Selbst wenn man aber das Beschwerdevorbringen dahin auslegt, das Berufungsurteil weiche von den in der Beschwerdeschrift angeführten Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 23, 201 [210]; BVerwG VI C 72.60; BVerwG VI C 18.61) ab, soweit es die Infektion des Klägers als "plötzliches" Ereignis gewürdigt habe, liegt eine solche Abweichung nicht vor:.

    Der VI. Senat hat in den Urteilen BVerwG VI C 72.60 und BVerwG VI C 18.61 im Anschluß an BVerwGE 11, 229 f. das Vorliegen von Dienstunfällen schon deshalb verneint, weil sich die Infektionen, wegen deren Unfallfürsorge begehrt wurde, lediglich auf länger dauernde Einwirkungen (BVerwG VI C 72.60: "zwei Wochen", BVerwG VI C 18.61: "während eines Polizeilehrgangs") zurückführen ließen und deshalb nicht konkret nach Ort und Zeit bestimmbar waren; auf die Frage nach der "Plötzlichkeit" der Infektionen brauchte der VI. Senat somit in jenen Entscheidungen nicht mehr einzugehen.

  • VG Düsseldorf, 12.12.2022 - 23 K 8281/21

    Klagen auf Anerkennung von Covid-19-Erkrankungen als Dienstunfälle erfolglos

    vgl. grundlegend BVerwG, Urteil vom 23. Mai 1962 - VI C 39.60 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 5; ferner BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 1962 - VI C 18/61 -, Buchholz 237.7 § 142 NWLBG Nr. 1 in Anlehnung an BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - VI C 144.58 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4 und aus jüngerer Zeit zudem BVerwG, Urteil vom 28. April 2011 - 2 C 55/09 -, juris Rn. 12 ff.
  • BVerwG, 19.01.2006 - 2 B 46.05

    Anspruch auf Anerkennung eines während eines Schullandaufenthalts erlittenen

    Dieser Schwierigkeit hat der Gesetzgeber aber dadurch Rechnung getragen, dass diejenigen Infektionskrankheiten, die in der Anlage 1 der Berufskrankheitenverordnung i.d.F. vom 31. Oktober 1997 (BGBl I S. 2623) aufgeführt sind, gemäß § 31 Abs. 3 BeamtVG als Dienstunfälle gelten, wenn die Voraussetzungen dieser Vorschrift erfüllt sind (Urteile vom 9. November 1960 BVerwG 6 C 144.58 BVerwGE 11, 229 ; vom 24. Oktober 1962 BVerwG 6 C 18.61 ZBR 1963, 49 ; vom 11. Februar 1965 BVerwG 2 C 11.62 ZBR 1965, 244 und vom 28. Januar 1993 BVerwG 2 C 22.90 abgedruckt in Schütz, Beamtenrecht, ES/C II 3.1 Nr. 49).
  • VG Cottbus, 27.11.2009 - 5 K 178/09

    Tuberkuloseinfektion als Dienstunfall eines Lokführers

    Für die zeitliche Bestimmbarkeit genügt es nicht, dass sich ein über mehrere Tage erstreckender Zeitraum nach Anfangs- und Schlusstag eingrenzen lässt oder der Zeitpunkt der Infektion, die nach ärztlicher Erfahrung zu vermutende Inkubationszeit und die Kenntnis der Orte, an denen sich der Beamte während dieser Zeit aufgehalten hat, abstrakt bestimmen lässt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19. Januar 2006 - 2 B 46.05 -, Buchholz 239.1 § 31 BeamtVG Nr. 17; BVerwG, Urt. v. 28. Januar 1993 - 2 C 22.90 -, juris; BVerwG, Urt. v. 24. Oktober 1962 - 6 C 18.61 -, ZBR 1963, 49; BVerwG, Urt. v. 9. November 1960 - 6 C 144.58 -, BVerwGE 11, 229).

    Den allgemeinen Beweisgrundsätzen folgend hat der Beamte den vollen Beweis für das Vorliegen der tatbestandlichen Voraussetzungen eines Dienstunfalles zu erbringen, weswegen unter Beachtung der vorstehenden Kriterien mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit feststehen muss, wann und wo das behauptete Unfallereignis sich ereignet hat (vgl. BVerwG, Urt. v. 24. Oktober 1962 - 6 C 18.61 -, ZBR 1963, 49).

    Maßgebend kommt es darauf an, ob die von dem Beamten zum Zeitpunkt der Erkrankung ausgeübte dienstliche Tätigkeit erfahrungsgemäß eine hohe Wahrscheinlichkeit der Erkrankung gerade an dieser Krankheit in sich birgt (BVerwG, Urt. v. 9. November 1960 - 6 C 144.58 -, BVerwGE 11, 229; BVerwG, Beschl. v. 31. Oktober 1961 - 6 B 20.61 -, ZBR 1962, 189; BVerwG, Urt. v. 24. Oktober 1962 - 6 C 18.61 -, ZBR 1963, 49; BVerwG, Urt. v. 10. März 1964 - 2 C 74.62 -, ZBR 1965, 181; BVerwG, Urt. v. 11. Februar 1965 - 2 C 11.62 -, ZBR 1965, 244; BVerwG, Urt. v. 4. September 1969 - 2 C 106.67 -, BVerwGE 34, 4; BVerwG, Beschl. v. 13. Januar 1978 - 6 B 57.77 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 59; BVerwG, Beschl. v. 15. Mai 1996 - 2 B 106.95 -, juris).

  • BVerwG, 11.12.1963 - VI C 77.61

    Rechtsmittel

    Der erkennende Senat hat mehrfach entschieden, daß bei Infektionskrankheiten die lediglich abstrakte Bestimmbarkeit von Zeit und Ort der Infektion nicht ausreicht, um den Erfordernissen, des Begriffs des Dienstunfalls zu genügen, sondern daß eine im Einzelfall konkrete Bestimmung des schädigenden Ereignisses (der Infektion) nach Zeit und Ort erforderlich ist, weil andernfalls jede Infektion einen Dienstunfall darstellen würde (vgl.Urteile vom 9. November 1960 - BVerwG VI C 144.58 -, BVerwGE 11, 229 [230, 231] betreffend Fleckfieberinfektion;vom 26. September 1962 - BVerwG VI C 72.60 - betreffend Grippeinfektion undvom 24. Oktober 1962 - BVerwG VI C 18.61 - betreffend Tuberkuloseinfektion).

    Der Senat hat in dem vorgenannten Urteil die Fleckfieberinfektion des Soldaten, im Urteil vom 26. September 1962 - BVerwG VI C 72.60 - die Grippeinfektion des Soldaten, im Urteil vom 24. Oktober 1962 - BVerwG VI C 18.61 - die Tuberkuloseinfektion eines Polizeibeamten auf einem Lehrgang als nichttypische Folge des betreffenden konkreten Dienstes angesehen.

  • BVerwG, 15.05.1996 - 2 B 106.95

    Amtsausübung im Einwirkungsbereich gefährlicher Stoffe bei nachgewiesener

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts setzt § 31 Abs. 3 Satz 1 BeamtVG (früher § 135 Abs. 3 Satz 1 BBG) nicht voraus, daß die durch die Art der dienstlichen Verrichtung hervorgerufene Gefährdung generell den Dienstobliegenheiten anhaftet; vielmehr genügt es, wenn die eintretende Gefährdung der konkreten dienstlichen Verrichtung ihrer Art nach eigentümlich ist, allerdings nur dann, wenn sich die Erkrankung als typische Folge des Dienstes darstellt; maßgebend kommt es darauf an, ob die von dem Beamten zum Zeitpunkt der Erkrankung ausgeübte dienstliche Tätigkeit erfahrungsgemäß eine hohe Wahrscheinlichkeit der Erkrankung gerade an dieser Erkrankung in sich birgt (so BVerwGE 11, 229 [BVerwG 09.11.1960 - VI C 144/58] unter Hinweis auf BVerwGE 10, 258 [BVerwG 05.04.1960 - VI C 2/58]; vgl. auch Beschluß vom 31. Oktober 1961 - BVerwG 6 B 20.61 - <ZBR 1962, 189>; Urteil vom 24. Oktober 1962 - BVerwG 6 C 18.61 - <ZBR 1963, 49>; Urteil vom 10. März 1964 - BVerwG 2 C 74.62 - <ZBR 1965, 181, 182>; Urteil vom 11. Februar 1965 - BVerwG 2 C 11.62 - ; BVerwGE 34, 4 [BVerwG 04.09.1969 - II C 106/67]; Beschluß vom 13. Januar 1978 - BVerwG 6 B 57.77 - ).
  • VG Düsseldorf, 12.12.2022 - 23 K 2118/22

    Klagen auf Anerkennung von Covid-19-Erkrankungen als Dienstunfälle erfolglos

    vgl. grundlegend BVerwG, Urteil vom 23. Mai 1962 - VI C 39.60 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 5; ferner BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 1962 - VI C 18/61 -, Buchholz 237.7 § 142 NWLBG Nr. 1 in Anlehnung an BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - VI C 144.58 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4 und aus jüngerer Zeit zudem BVerwG, Urteil vom 28. April 2011 - 2 C 55/09 -, juris Rn. 12 ff.
  • BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67

    Begriff des Dienstunfalls im Sinne des Beamtenrechts - Begriff des Kriegsunfalls

    Es hat z.B. ausgeführt, an Lungentuberkulose erkrankte Polizeivollzugsbeamte oder Schalterbeamte könnten nicht schon deshalb Dienstunfallversorgung beanspruchen, weil Polizeivollzugsbeamte oder Schalterbeamte sich möglicherweise mehr als andere Bedienstete der Ansteckung an Lungentuberkulose aussetzen müßten, sondern es komme darauf an, ob der von dem einzelnen Beamten zur Zeit der Infektion durch Lungentuberkulose ausgeübten Tätigkeit eine hohe Wahrscheinlichkeit gerade dieser Erkrankung anhaftete (vgl. BVerwGE 11, 229; Urteile vom 24. Oktober 1962 - BVerwG VI C 18.61 - [Buchholz BVerwG 237.7, § 142 LBG NW Nr. 1], vom 10. März 1964 - BVerwG II C 74.62 - [Buchholz BVerwG 237.1, Art. 122 BayBG 1946 Nr. 1] und vom 11. Februar 1965 - BVerwG II C 11.62 - [Buchholz BVerwG 231, § 107 DBG Nr. 5]).
  • BVerwG, 17.10.1991 - 2 C 8.91

    Soldatenversorgung - Dienstunfall - Truppenärztliche Versorgung

    Die vom Berufungsgericht offengelassene Frage, ob die Ansteckung des Klägers mit Hepatitis A und B zeitlich hinreichend konkret bestimmbar ist, um als Unfall gewertet werden zu können, kann auch in der Revisionsinstanz unerörtert bleiben (vgl. zu der Frage BVerwGE 11, 229 f.; 23, 201 ; Urteile vom 24. Oktober 1962 - BVerwG 6 C 18.61 - <ZBR 1963, 49> und vom 10. März 1964 - BVerwG 2 C 74.62 - ).
  • BVerwG, 15.05.1996 - 2 B 109.95

    Übertragung der Grundsätze für "seuchenhaft auftretende Krankheiten in einem

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts setzt § 31 Abs. 3 Satz 1 BeamtVG (früher § 135 Abs. 3 Satz 1 BBG) nicht voraus, daß die durch die Art der dienstlichen Verrichtung hervorgerufene Gefährdung generell den Dienstobliegenheiten anhaftet; vielmehr genügt es, wenn die eintretende Gefährdung der konkreten dienstlichen Verrichtung ihrer Art nach eigentümlich ist, allerdings nur dann, wenn sich die Erkrankung als typische Folge des Dienstes darstellt; maßgebend kommt es darauf an, ob die von dem Beamten zum Zeitpunkt der Erkrankung ausgeübte dienstliche Tätigkeit erfahrungsgemäß eine hohe Wahrscheinlichkeit der Erkrankung gerade an dieser Erkrankung in sich birgt (so BVerwGE 11, 229 [BVerwG 09.11.1960 - VI C 144/58] unter Hinweis auf BVerwGE 10, 258 [BVerwG 05.04.1960 - VI C 2/58]; vgl. auch Beschluß vom 31. Oktober 1961 - BVerwG 6 B 20.61 - <ZBR 1962, 189>; Urteil vom 24. Oktober 1962 - BVerwG 6 C 18.61 - <ZBR 1963, 49>; Urteil vom 10. März 1964 - BVerwG 2 C 74.62 -, <ZBR 1965, 181, 182>; Urteil vom 11. Februar 1965 - BVerwG 2 C 11.62 - ; BVerwGE 34, 4 [BVerwG 04.09.1969 - II C 106/67]; Beschluß vom 13. Januar 1978 - BVerwG 6 B 57.77 - ).
  • BVerwG, 15.05.1996 - 2 B 108.95

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Amtsausübung im

  • BVerwG, 29.10.1963 - VI C 135.62

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 15.05.1996 - 2 B 107.95

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Amtsausübung im

  • BVerwG, 20.02.1963 - II C 93.60

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe - Anforderungen an die

  • BVerwG, 27.08.1964 - II C 78.62

    Antrag auf Neufestsetzung (Erhöhung) von Waisengeld - Tod des Vaters "in Ausübung

  • OVG Hamburg, 24.02.1989 - Bf I 96/85

    Unfallruhegehalt; Soldatenversorgung; Bluttransfusion; Hepatitis A; Verunreinigte

  • BVerwG, 08.09.1964 - II C 208.62

    Rechtsmittel

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